Aufgewachsen bin ich in einer Mittelstandsfamilie im Rhein-Main Gebiet in der Nähe einer großen Fabrikanlage mit wenig Verbindung zur Natur. Glücklicherweise haben meine Großeltern mich schon als Kleinkind mitgenommen in den Wanderurlaub nach Österreich, immer an denselben Ort, immer in die gleiche Pension. Dort war der Ort, wo ich mich heimisch fühlte und wo ich einige der schönsten Momente meiner Kindheit erlebte. Alles roch gut, alles schmeckte gut, der Umgang miteinander war friedvoll und harmonisch, die Landschaft und Umgebung war erhaben, alles das fühlte sich nach Freiheit und Naturverbundenheit an.
Das endete abrupt, als ich zur Schule musste und es begann das Leben in den offiziellen Bildungseinrichtungen. Dieser Weg war oft beschwerlich und barg manche Hürde, dennoch schloss ich das Studium mit einem Magister Artium in Politikwissenschaften ab. Die Jahre danach führten mich in verschiedene, global agierende Unternehmen und Länder, in denen ich viele Kompetenzen aufbauen konnte, was bis heute anhält. Seit mehr als 20 Jahren arbeite ich in einem internationalen Pharmakonzern und die Arbeit ermöglicht mir interessante Einblicke in Bereiche des Gesundheitswesens, die in der Gesellschaft von großer Bedeutung sind.
Schon immer gab es die ‚andere Seite’ in mir. Die Frage stand früh im Raum: „Wer bin ich und was ist mein Seelenauftrag?“ Ganz deutlich spürte ich, dass Kinder zu diesem Seelenauftrag gehören und so hatte ich das Glück, 2 wunderbaren Wesen das Leben schenken zu dürfen. Das hat mich in meiner Entwicklung motiviert, eigene seelische Konflikte zu lösen um so wenig „Last“ wie möglich an an die Kinder weiterzugeben. Es war mir schnell klar: Wenn ich glücklich und zufrieden bin, sind es die Kinder auch.
Meine (mediale) Aus- und Weiterbildung
Gegen Ende meiner Zeit an der Universität wurde ich im sogenannten „Hochschulsport“, zu dem sich alle Studierende anmelden konnten, aufmerksam auf einen Yoga-Kurs mit dem Titel „Iyengar Yoga für Anfänger“. Von Yoga hatte ich schon gehört, doch was genau es mit Iyengar Yoga auf sich hat, war mir gänzlich unbekannt. Schon nach den ersten paar Stunden war mir klar, dass das genau meine Art von Yoga ist und ich war direkt Feuer und Flamme. Seitdem habe ich eine 5-jährige Iyengar Yogalehrer Ausbildung durchlaufen, unterrichte seit 2004 verschiedenste Zielgruppen und habe unzählige Fortbildungen gemacht. Ich war u.a. in Pune/Indien und habe B.K.S. Iyengar, den alle liebevoll ‚Guruji‘ nennen, persönlich erlebt, ebenso seine Tochter Geeta; das gehört sicher zu den absoluten Höhepunkten meines Yogalebens. Mit der Zeit erschlossen sich mir nicht nur körperliche Bereiche, sondern auch geistig-seelische Ebenen, die für mich mit dem Thema „Angebunden sein an etwas, das außerhalb des physisch wahrnehmbaren“ zu tun hat.
Früh hat mich „Energiearbeit“ beschäftigt. So kam ich in Kontakt mit Ruedi Schmid, einem Schweizer Schamanen, der sich u.a. intensiv mit Familienstellen und systemischen Arbeiten beschäftigt hat. Nachdem ich mehrfach eigene Themen aufgestellt habe und oft als Stellvertreterin dabei war, durchlief ich die 3-jährige Ausbildung bei Ruedi und Claudia Schmid. Seitdem ist das für mich ein Werkzeug, das ich einsetze, um Menschen zu unterstützen Frieden mit ihren Herkunftsfamilien zu schließen. Es können auch andere Systemen sein, von dem sie Teil sind und das Lasten enthält, von denen sie sich trennen möchten.
In den Bann gezogen hat mich vor einigen Jahren das Rider-Waite-Tarot-Deck. Ich liebe es, diese faszinierende Bildsprache zu lesen, die Karten zu legen und zu deuten. Durch sie kann ich Menschen bei vielen Fragestellungen wie beispielsweise: „Was kann ich tun, damit es in meiner Partnerschaft mehr glückliche Momente gibt“, „Was kann ich tun, damit ich mich beruflich erfüllter fühle“ unterstützen. Eine Ausbildung habe ich bei Ernst Ott gemacht, einem Schweizer Astrologen, der neben seiner Schule für Astrologie auch Menschen im Tarotkarten legen ausbildet.
Neben den genannten Themen bin ich neugierig, wo neue mediale Resonanzräume entstehen, die mein Interesse wecken und in denen es sich ebenfalls lohnt mich weiterzubilden. Ich sehe diesen Prozess als etwas, das lebenslang anhält und stetig neue Wissenswunder bereit hält.